G. König, Geboren 1926 in Gießen.
Nach seiner Kindheit im Westerwald, absolvierte König die Realschule in Holland.
Die Kriegsjahre unterbrachen die künstlerische Weiterbildung, jedoch gelang es König dank seiner autodidaktischen Fähigkeiten, seine Technik innerhalb kürzester Zeit zu perfektionieren.
Als Vorbilder nennt König Munthe, Lieberman, Monet und Otto Modersohn.
Gemälde von König befinden sich in zahlreichen bekannten Privatsammlungen Europas. Zeichnen und Malen war für König von frühester Kindheit an der Inbegriff seines Tuns. Schon immer beeindruckten ihn besonders die Werke des 19. Jahrhunderts, deren Aussage und Technik er noch heute bewundert. König hat sich aber nie durch zu starke Anlehnung an Vorbilder in eine Schablone pressen lassen, sondern war immer nur inspirativ durch die jeweiligen Impressionen beeinflusst. Durch seine ihm angeborene Fähigkeit das zeitlose Schöne aus der Natur herauszufiltern, eureicht König in seinem romantischen Malstil eine bewundernswerte Meisterschaft. Besonders in seinen zart empfundenen Gegenlichtstimmungen ist Königs Werk unerreicht.
In dem Buch „Traditionelle Malerei – Die siebziger Jahre in München“ erschienen bei Art Collection GmbH, Friedberg, definiert der Autor Gerd Sindelgruber: “…Dabei hat sich König im Laufe seiner autodidaktischen Ausbildung vollständig aus der Umklammerung seiner Vorbilder gelöst, einen höchstpersönlichen Stil entwickelt, der jedem Ismus fernbleibt und Zeitströmungen ignoriert. Königs Naturempfinden, seine leidenschaftliche Liebe zur Landschaft, sind Indikatoren seines Schaffens. Für ihn ist die Natur ein klarer Spiegel seiner eigenen Gefühlswelt, ein Projizieren seines seelischen Zustandes ergibt sein Werk.“
Königs ausgeglichener Charakter und sein empfindsames Einfühlungsvermögen, gesteigert mit feinfühliger Ausdruckskraft, verleihen seinen Werkende so typische Weichheit in Form und Farbe, die selten erreicht wird. Der Blick des Betrachters kann sich in der Tiefe des Bildes verlieren, ohne von Nebeneindrücken gestört zu werden. Durch seine permanente Selbstkritik und seinen ausdauernden Fleiß ist König auf dem internationalen Kunstmarkt ein wichtiger Begriff geworden.